27.08. - 09.09. Anreise
Leider habe ich die bisherige Seite „Sizilien“ aus Versehen gelöscht und sie ist nicht wieder herstellbar. Nur die Bilder konnte ich retten, da sie auf meinem PC als Originale gespeichert sind.
Über die europäischen Autobahnen sind wir über den Brenner, Modena, Florenz in Rom gelandet.
Highlights der Anreise waren: der Bolsenasee, die Saturnia-Therme mit den Kalkkaskaden als natürliche Badewannen , der Braccianosee und zuletzt die ewige Stadt Rom, die wir per Fahrrad entlang des Tiber erobert haben. Die folgenden Bilder zeigen diese Ziele als Slide-Show.
09.09.2022 Treffpunkt Sperlonga
Sperlonga liegt an der Mittelmeerküste auf halbem Weg zwischen Rom und Neapel. Auf dem dortigen Campingplatz treffen wir uns mit unserer MIR-Reisegruppe. 14 Einheiten werden gemeinsam Sizilien erobern. Wir sind gespannt auf all unsere MitfahrerInnen. Von einer harmonischen Gruppe hängt letztendlich der Erfolg einer solchen Reise ab.
Zum Auftakt unserer gemeinsamen Reise treffen wir uns zur Fahrtbesprechung und am Abend zu einem opulenten Essen. Das lässt sich schon mal gut an. Man tastet sich vorsichtig ab, Themen zu Camping und Reisen gibt es genug. Wir schauen also mit großer Zuversicht auf die nächsten drei Wochen.
Sperlonga ist eine Touristenmetropole mit kilometerlangem Sandstrand und einer eindrucksvollen süditalienischen Altstadt. Zwei Stunden Stadtführung reichen, dann erschlägt uns die Hitze.
11./12.9.2022 Pompeji und Neapel
Das eigentliche Ziel unserer Reise ist immer noch Sizilien. An Pompeji und Neapel kann man jedoch nicht einfach vorbeifahren. Die Kulturseele fordert hier jeweils einen Zwischenstopp. Vom Camping Fortuna erreichen wir zu Fuß die Ausgrabungen von Pompeji und per Bus am nächsten Tag die Metropole Neapel, immer den Vesuv im Nacken, der hoffentlich stillhält.
Die Ausgrabungen von Pompeji beeindrucken uns, wenn man die Geschichte dieser vielen Steine betrachtet. Die Führerin bringt uns das nahe und erzählt vom Alltag in der Zeit vor 2000 Jahren. Es war sicherlich ein mühsames Leben, die Ausgrabungen zeugen aber auch von Beschäftigungen, die zum Schmunzeln anregen.
Am nächsten Tag wieder großes Programm, wir sind ja nicht zum Vergnügen hier. Der Bus bringt uns auf halbe Höhe des Vesuv, den Rest müssen unsere Füße leisten. Hätte man für diese 260 Höhenmeter nicht auch eine Rolltreppe bauen können? Wir Rentner hättens begrüßt! Wir schaffen es bis zum Rand des Kraters, wo es tatsächlich noch aus zwei Ritzen dampft. Hoffentlich hält er noch so lange stille , wie wir hier oben sind, 1944 hat er das letzte Mal gespuckt. Die Tiefe des Kraters beeindruckt uns, Hinabsteigen nur für echte Vulkanologen. Der Abstieg strengt noch mehr an als der steile Aufstieg. Ein Essen in einem guten Restaurant macht uns fit für eine Stadtbesichtigung von Neapel, meist vom Bus aus und nur wenige Meter zu Fuß. In Neapel, mit über 3 Mio Einwohnern die zweitgrößte Stadt Italiens, brummt das Leben. Hat hier jeder Einwohner drei Autos und zwei Motorroller? Man könnte es meinen, oder produzieren die Touristen das Verkehrschaos? Am Abend sind wir gemolken und freuen uns nach der Routen-Besprechung des nächsten Tages auf die Ruhe im Wohnwagen.
weiter gehts in Sizilien 2